Wir widmen uns der Konzeption und Komposition von Räumen und Raumfolgen im Spannungsfeld von Innen und Außen
Wir leben in Städten, Siedlungen und Dörfern. Unsere gebaute Umwelt prägt unsere Lebens- und Erfahrungswelt. Sie beeinflusst unser Sein, unser Verhalten und unser Empfinden. Jeder von uns bewegt sich tagtäglich in einem Kontinuum verschiedenster Räume von differenzierter Gestaltung. Wir erleben Räume in denen wir uns wohlfühlen aber auch Räume die Unbehagen auslösen.
Als Architekten widmen wir uns der Konzeption und Komposition von Räumen. Architektur ist Raumbildung. Sie bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Innen und Außen. Wände und Mauern als bauliche Grenzen fassen die Weite des freien Raumes und schaffen so einen Innenraum mit neuen atmosphärischen Qualitäten. Einen Raum von bestimmter Größe und Proportion, den wir sehen, hören, riechen fühlen und mit allen unseren Sinnen erleben können. Einen Raum, der Refugium, Transitraum oder Ort der Zusammenkunft sein kann. Gleichzeitig verbinden Durchgänge, Öffnungen und Ausblicke uns mit unserer natürlichen Umgebung. Sie bieten Licht, Blickbeziehungen und Orientierung. Als Filter zwischen dem Außen- und dem Innenraum verbindet und trennt die Gebäudehülle das Öffentliche vom Privaten, den exponierten Raum vom Rückzugsort.
Verlassen wir einen Raum oder ein Gebäude betreten wir einen Neuen. Was Innen war kehrt sich nun ins Außen. Dieses Wechselspiel von Innen und Außen, die Raumbeziehungen und die unterschiedlichen Perspektiven liegen im Fokus unserer Arbeit. Wir setzen auf die bewusste Gestaltung der Raumbegrenzung, der Übergänge und Interaktion dieser beiden Welten um die vielfältigen Potentiale im Spannungsfeld von Innen und Außen auszuschöpfen.